1.12.2016
Kein Witz, der Samichlaus ist wieder in St. Moritz!
Wir freuen uns, dass der Samichlaus dieses Jahr wieder zu uns ins Büro kommt. Am 9. Dezember, ab 18 Uhr, stossen wir mit Freunden und Bekannten, Bauherren, Planerkollegen und Handwerkern, Nachbarn sowie von nah und fern Angereisten darauf an, was war, ist und kommt. Dazu gibt’s – wie immer – Gritibänzen, Käse, Wurst und Mandarinli.
1.11.2016
In Stampa wird gebaut
Weiterbauen an einem historischen Haus, heisst im Alpenbogen zumeist, über lange Zeit vernakulär Gewachsenes herausschälen und auf seine architektonische Bestimmung hinterfragen. Nicht so bei der stattlichen Casa Pontisella in Stampa, 1849 vom Baumeister Giovanni Battista Pedrazzini im Auftrag des Ehepaars Maria und Giovanni Pontisella-Lutscher erbaut. Denn in diesem spätklassizistischen Palazzo, dessen streng symmetrische Eingangsfront auf die Bergeller Talstrasse blickt, ist bis auf die Gartenfront, die wir mit einer neuen Loggia vervollständigen, bereits alles entworfen. Allerdings wurde das frühe Sommer- resp. Ferienhaus – die Bergeller Familie Pontisella war in Bergamo als Cafetiers zu Geld und Ansehen gelangt – über all die Jahre nie wirklich bezogen und auch nicht bewohnt. Schöne Architektur blieb gebauter Entwurf, etwas schematisch und vor allem unvollendet – ohne die sonst üblichen Spuren des Gebrauchs. Für einmal bedeutet Weiterbauen also nicht Spuren sichten und sichern, sondern im weitläufigen Bestand Spuren legen, Zusammenhang herstellen sowie Orte des Aufenthalts schaffen und für das tägliche Leben über die vielen Geschosse hinweg in Beziehung setzen. Ja, unser Auftrag ist, die Casa Pontisella – nach über 160 Jahre der Erwartung – fertigzustellen, das sozusagen noch Neue erstmals mit Wohnen zu erfüllen, zu behausen und in Betrieb zu nehmen.
30.9.2016
Einweihung Remise River Ranch Madulain
Am Freitag, 30. September, laden wir im Namen der Bauherrschaft und gemeinsam mit dem Pächter der Engadin River Ranch, Menduri Willy, zur Einweihung der neuen Remise in Madulain ein. Wir freuen uns darauf, mit Unternehmern, Handwerkern und Behörden auf die Fertigstellung des Baus anzustossen. Denn nur gemeinsam und aus dem Ort für den Ort entsteht Gutes. Zudem stimmt es uns zuversichtlich, dass nach Jahren gesichtslosen Zweitwohnungsbaus an ausgezeichneter Lage und gut sichtbar wieder in den Werkplatz Oberengadin investiert wird.
29.9.2016, Cordula Seger
Ein Tal schreibt Geschichten
Bald ist es soweit: Das von Cordula Seger gemeinsam mit Bettina Plattner-Gerber erarbeitete Buch "Engadin St. Moritz. Ein Tal schreibt Geschichten" ist in Druck und feiert nächstens Vernissage. Erst am 15. November im Hotel Marktgasse in Zürich, dann, zum Auftakt der Wintersaison, am 2. Dezember im Hotel Kulm in St. Moritz.
6.6.2016
Weiterbauen in Latsch
Vor zwei Jahren standen in Latsch um und in der Chesa Florinett wochenlang die Filmkameras. Es wurden Szenen des neuen Heidi-Films gedreht. Die Winterlaube mit dem kleinen Kanonofen und dem alten Kastentisch stellt Alpöhis Heim im Dörfli vor. Hier wie auch in der benachbarten überhohen Rauchkammer – samtig schwarz von Feuer und Rauch vergangener Jahrhunderte – scheint die Zeit still zu stehen. Fast schon museale Räume sind es, die in jedem Russpartikel bewahren, was war. Sonst aber zieht in der Chesa Florinett bald neues Leben ein. Bis es soweit ist, wird gehämmert, gemauert, installiert, verputzt und gezimmert.
19.5.2016
Was das Tessin mit dem Oberengadin verbindet
Die Hintergrundsendung Falò von radiotelevisione svizzera hat sich in der Ausgabe «il territorio sprecato» kritisch mit der Ver(sch)wendung der wertvollen Ressource Boden beschäftigt. Ausgehend von der unübersichtlichen Situation der Agglomeration im Tessin, wo immer mehr Grossverteiler riesige Flächen überbauen und sich die Konkurrenz auf Kosten des Bodens überbietet, hat sich der Redaktor Valerio Selle auch in St. Moritz umgesehen, um nachzufragen, welche Überlegungen zur ortsbaulichen Identität hier virulent sind, wie die Schönheit der Landschaft vor der Zersiedlung bewahrt und das öffentliche Interesse wieder in den touristischen Vordergrund gerückt werden sollen. Mehr dazu ab 55:25...
15.4.2016
«Stadt im Dorf» reist in die Welt
Unsere Publikation «St. Moritz . Stadt im Dorf» von 2014 bewegt. Die einen interessiert der methodische Ansatz der architektonischen Planung, die anderen reagieren eher politisch auf das Thema – wie weiter nach dem Stopp des Zweitwohnungsbaus, die dritten sind inspiriert und denken das identifizierte Potential der Interventionsräume weiter und weitere fragen sich, was touristische Architektur über die Landesgrenzen hinaus in Zukunft auszeichnet.
11.4.2016
Eine Remise für Madulain
Ostern ist vorbei, der Schnee schmilzt und das Engadin baut wieder. Natürlich keine Zweitwohnungen (mehr), vielmehr legen wir Hand an eine Remise, die das bestehende Ensemble von Wohnhaus und Stall am unteren Dorfrand von Madulain ergänzt und zu einer geschlossenen Zeile hin verdichtet. Damit führen wir beim bäuerlichen Betrieb ausserhalb der Bauzone weiter, was das historische Madulain auszeichnet, nämlich die imposante Häusermauer zum Inn hin. Die Architektur des einfachen Nutzbaus gehorcht dem Gebrauch, bietet oben Platz für Traktor und Maschinen, darunter sind Werkstatt und Sattelkammer untergebracht.
1.3.2016
Ein Haus in der Presse
Mit dem Frühling ist in Schaan die Umgebung unseres Neubaus Frick Vogt grün geworden, und damit ist das Haus nun mit dem Ort verwachsen. Dass es im glücklichen Sinn zu reden gibt, zeigt der Artikel im Magazin «bauen + wohnen» vom März 2016. Befragt zur Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft antwortet Christoph Sauter: «Aus anspruchsvollen Auftraggebern sind zufriedene Hausbewohner geworden.»
15.12.2015
Die vergessene Moderne im Oberengadin
Am 17. Dezember feiert die Sonderausstellung «Die vergessene Moderne im Oberengadin» in der Tuor in Samedan Vernissage. Cordula Seger, die das Museum zusammen mit Ramon Zangger leitet, freut sich, hierfür den Architekturhistoriker und Kurator Christof Kübler gewonnen zu haben, der erstmals einen vertieften Blick auf die Baukultur um 1930 im Oberengadin wirft und gemeinsam mit dem New Yorker Künstler FP Boué neues und bislang unentdecktes Material präsentiert.
2.12.2015
Ein lebendiges Haus
Im schützenswerten Haus Heitz an der Via Veglia hält mit Beginn der Wintersaison frisches Leben Einzug. Die Wohnung im dritten Stock hat sich Luft verschafft und einen neuen Zuschnitt bekommen. Was alt und charmant war, haben wir restauriert und Neues, wie Küche, Bad und Garderobe, sorgfältig eingepasst. Weiter hoch unters Dach führt neu eine elegante Metalltreppe, die da, wo sich während Jahrzehnten Mansarden für Praktikanten, Skilehrer und Taxifahrer befanden, eine Dachwohnung erschliesst mit weitem Blick über die Dächer von St. Moritz und auf den See in die Oberengadiner Landschaft.
26.9.2015
Einzug in Schaan
Das Haus in Schaan ist fertig. Es steht aufrecht und selbstverständlich an der Hangkante und schaut weit übers Rheintal. Die Bauherrin ist Musikerin, der Bauherr Segler. Und so freuen wir uns, dass das Wohnhaus auch Klangkörper ist und mit dem exzentrischen Balkon, der talseitig wie ein Bug auskragt, Fahrt aufnimmt.
12.9.2015
SWISSmag
Die St. Moritzer Statt-Mauer strahlt bis nach Tschechien aus: Im SWISSmag zum Winter 2015/16, der Zeitschrift der tschechisch-schweizerischen Handelskammer, berichten wir über St. Moritz zwischen Aura und Exzess und, wie sich aus dem Wissen um das Vorhandene ortsbauliche Szenarien für die Zukunft entwerfen lassen.
17.6.2015
Menschen und Geschichten vom Gipfel der Welt
In der Zeitschrift der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz wird der Kurort über die Menschen, die hier leben und arbeiten, vorgestellt. Zusammen mit dem Hotelier Felix Schlatter spaziert Christoph Sauter durch St. Moritz, um gemeinsam verborgene Schönheiten und Geschichten hinter der Kulisse zu ergründen.
18.5.2015
Engadin St. Moritz – The Storybook
Die Idee ist einfach und gerade deshalb vereinnahmend. Die Umsetzung gleicht einer Schatzsuche und macht viel Freude. Worum geht’s? Es gibt ein Tal, das Oberengadin, mit einer reichen 150-jährigen Tourismusgeschichte. Es gibt Menschen, die dieses Tal ausmachen, dazu gehören Gastgeber und Gäste, Junge und Alte, Einheimische und Fremde, Berühmte und Unbekannte. Und es gibt unendlich viele spannende Geschichten, die von Wünschen und Träumen, grossen Schicksalen und ganz Alltäglichem erzählen und in der Summe das Leben der Menschen und damit das Geschick des Orts ausmachen.
15.5.2015
Wohnen unterm Dach
Die Chesa Heitz ist ein kleiner Kosmos mitten in St. Moritz Dorf. Hier wird gewohnt, geplant, gedacht und geschrieben. Sie ist seit 12 Jahren die Heimat unseres Büros. Deshalb macht es immer wieder besondere Freude, wenn ein Hausteil für die Zukunft ein neues Gepräge erhält. Seit kurzem sind wir dabei, die obersten beiden Stockwerke umzubauen.
15.5.2015
Zeit der Baustellen
Nach Ostern startet im Engadin die Zeit der Baustellen. Die Kräne drehen sich wieder – aktuell vor allem in Pontresina. Auch Umbau und Erweiterung der Chesa Heinrich mitten im historischen Dorfkern hat begonnen.
8.1.2015
«Ein Buch bewegt ein Dorf»
In den Tagen rund um Weihnachten und Neujahr wurde in den Medien wie auch vor Ort engagiert über unser Buch «St. Moritz . Stadt im Dorf» geschrieben und debattiert – das freut uns natürlich sehr. Denn, was kann einem Buch Schöneres passieren, als dass es Menschen bewegt? Wer die Artikel in der NZZ und der Schweiz am Sonntag nachlesen möchte, findet sie hier.
22.12.2014
Eingeweiht
Am 12. Dezember lag Parpan und das Hotel «Bestzeit» schon unter einer zarten Schneehaube. Ein schöner Rahmen, um gemeinsam auf Weihnachten und das Büro anzustossen und das hoteleigene Restaurant, das wir rechtzeitig für die Wintersaison 2014/15 umgebaut und neu gestaltet haben, einzuweihen.
27.11.2014
Samichlaus ohne Gritibänz
Vielleicht hat die eine oder der andere sich schon gefragt: Wo steckt der Samichlaus von der Via Veglia? Hat er über der Lektüre von «St. Moritz . Stadt im Dorf» gar vergessen, wie alle Jahre wieder zu Wein, Wurst und Gritibänz einzuladen? Nein, vergessen nicht, aber schweren Herzens beschlossen, es für einmal sein zu lassen. Denn am Chlausentag feiert St. Moritz dieses Jahr mit viel Trubel und City Race – der Skipiste mitten durch die Stadt – 150 Jahre Wintertourismus. Bei so viel Geschäftigkeit bleibt der Chlaus lieber hinter seinem Ofen im Dorf sitzen und liest … von der Stadt im Dorf.
15.11.2014
Eine Gestaltungskommission fürs Oberengadin
Wir freuen uns, dass das gemeinsame Nachdenken über eine Gestaltungskommission für das Oberengadin, angeregt durch die Arbeitsgruppe «Bauen und Gestaltung» im Rahmen des Think Tank «Avegnir Engiadina Ota», auf fruchtbaren Boden fällt und insbesondere von den Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten der Region konstruktiv aufgegriffen wird. Mehr dazu in der beiliegenden Engadiner Post.
14.11.2014
Acqua Alta
Im letzten Augenblick haben auch wir es noch an die Architekturbiennale nach Venedig geschafft, kurz bevor Rem Koolhaas die Bilderflut seiner «Fundamentals» in «Monditalia» wieder einzupacken hatte, um La Serenissima der spätherbstlichen Lagune zu überlassen. So konnten wir auf dem Markusplatz in die gebaute Utopie eintauchen – und dies im wörtlichen Sinn mit Gummistiefeln bei Acqua Alta.
6.11.2014
Renovation & Umbau
Christoph Sauter spricht am Montag, 10. November 2014, an der ETH Zürich im Rahmen des Meisterkurses Konstruktion von Prof. Andrea Deplazes ausgehend vom Beispiel der Chesa Rumedius in Madulain über das Engadinerhaus jenseits von Schellenursli. Nicht das Bildhafte steht dabei im Vordergrund – das klischierte Original – sondern das Wesenhafte des gewachsenen Hauses. Beleuchtet wird das Potential des Typs und der Morphologie, um vom Dorf für die Stadt zu lernen.
29.8.2014
Im Bau
Der Aushub ist gemacht, das Startloch gegraben. Nun bauen wir in Schaan mit weitem Blick auf das Rheintal und freuen uns darauf, Hand anzulegen, damit das grosszügige Wohnhaus wächst und zu einem Stück Architektur gedeiht.
22.8.2014
Abgeklebt und eingepackt
Uns gibt es noch, auch wenn unsere schönen Kastenfenster aktuell abgeklebt sind.
8.8.2014
Mit Kulturplatz in der Stadt im Dorf
SRF Kulturplatz hat am 6. August aus dem Engadin gesendet und war nicht nur zu Besuch bei Hirschkühen und Ameisen im Schweizerischen Nationalpark, sondern auch in St. Moritz, der Stadt im Dorf.
11.7.2014
Lasst die Gläser klingen
Wir stossen an auf die Sommersaison in der neuen Bar im Hotel Bestzeit in Parpan. Wie auch die Smokers Lounge im Untergeschoss hat sich die Bar in einen stimmigen und unverwechselbaren Ort verwandelt. Gemeinsam bilden sie einen weiteren Schritt zu einem atmosphärisch heimeligen und doch weltläufigen Gesellschaftsort. Freudig geht es nun weiter in die nächste Phase – das ReDesign des hauseigenen Restaurants.
11.7.2014
Begegnungen in der St. Moritzer Museumsnacht
Im Rahmen der St. Moritzer Museumsnacht präsentierten Cordula Seger und Christoph Sauter im Berry Museum Thesen aus ihrem Buch «St. Moritz . Stadt im Dorf».
11.7.2014
Buchvernissagen in Chur, Zürich und St. Moritz
Zur Veröffentlichung des Buchs „St. Moritz . Stadt im Dorf“ fanden in Chur, Zürich und St. Moritz drei Vernissagen statt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.
21.5.2014
Die lange Nacht der Museen
Auch die St. Moritzer Nächte sind lang, besonders wenn es um Kultur geht.
14.5.2014, Cordula Seger
Turm statt Kreis
Nach sechs Jahren als unabhängige Politikerin im Kreisrat Oberengadin sagt Cordula Seger «auf ein andermal» und widmet sich vermehrt der Kulturvermittlung.
10.5.2014
Was lange währt, wird endlich Buch
Seit wir in St. Moritz tätig sind, seit über zehn Jahren also, beschäftigen wir uns mit Geschichte und Zukunft des Kurorts.
8.5.2014, Cordula Seger
Im DU auf der Suche nach der inneren Kraft des Engadins
In der aktuellen Maiausgabe der Zeitschrift DU wandelt Cordula Seger dem Inn entlang, trifft fünf Menschen, die aus dem einmaligen Ort Kraft ziehen und sich hartnäckig und beseelt für das kulturhistorische Erbe, die Kunst von heute und die Leuchter von morgen einsetzen. Unter dem Titel «Dem Inn entlang – fünf Menschen, vier Räume und die Leidenschaft für den Ort» finden sich folgende Persönlichkeiten zusammen: der Arzt Peter Robert Berry, der im Berry Museum die Geschichte seiner Familie und jene des Kurorts St. Moritz weiterträgt, der Schreiner Ramon Zangger mit seinem Traum vom Samedaner Kulturturm, das Künstler- und Gärtnerpaar Madlaina Lys und Flurin Bischoff aus Lavin und Christof Rösch, Bildhauer und Leiter von «Nairs Zentrum für Gegenwartskunst».
2.4.2014
Hotel Bestzeit Parpan
Das Hotel Bestzeit in Parpan geht erst in die zweite Sommersaison und hat doch schon viel erlebt. Gemeinsam mit den neuen Besitzern und Hoteliers freuen wir uns, dass die Gesellschaftsräume in Zukunft so auftreten, wie ehemals gedacht: als handwerklich präzise, massgeschneiderte Räume, die vom grossen Ganzen berichten und dabei heimelig und weltläufig zugleich wirken. Das Weiterbauen wird zur Relektüre des ursprünglich Geplanten.
6.12.2013
Samichlaus 2013
Alle Jahre wieder kommt der Samichlaus zu uns ins Büro......
11.11.2013, Cordula Seger
Im Engadin lässt sich leben?
Wer sich im «Unterland» bewegt, kommt immer einmal wieder in die Versuchung, darzulegen, weshalb er oder sie im Engadin lebt. Dort Ferien zu machen, können sich die meisten vorstellen, was aber heisst es, im Engadin zu wohnen? –– Der Artikel erschien am 31. Oktober 2013 in der online-Zeitung «il chardun» erstmals auf Romanisch unter dem Titel «As po que propi viver in Engiadina?»
9.7.2013, Christoph Sauter
"St. Moritz - wo Pioniere die Zukunft gestalten"
Die Gemeine St. Moritz hat sich einen Claim gegeben: «St. Moritz – wo Pioniere die Zukunft gestalten». Tatsächlich will die Gemeinde kräftig investieren, in ein neues Feuerwehrdepot, die lange vernachlässigte Skischanze, in eine Velospur entlang des Sees, und auch bei der Überbauung Signal, Startpunkt der Bergbahn in St. Moritz Bad, sowie der geplanten Bahnhofsüberbauung ist die Gemeinde entscheidend beteiligt. Doch von «gestalten» war anlässlich der öffentlichen Orientierung am 2. Juli 2013 wenig zu sehen. Christoph Sauter meldete sich daraufhin mit einem pointierten Leserbrief zu Wort.
18.4.2013, Cordula Seger
Bausaison in St. Moritz
Wie immer nach Ostern hat sich St. Moritz in eine einzige Baustelle verwandelt. Es drehen die Krane, Mulden setzen farbige Akzente und die Schaufenster verstecken sich hinter Spanplatten. Auch wir bauen weiter…
18.4.2013, Cordula Seger
Der Bushof ist Stadtraum
So lautet die Überschrift des Artikels von Marco Guetg im aktuellen «Hochparterre» zu unserem Bahnhofplatz in Sargans. Wer den informativen Artikel lesen möchte, findet hier das PDF dazu.
22.2.2013, cs
Blick in die Vergangenheit
Hinter dem Pseudonym Silvia Andrea verbirgt sich die gebürtige Zuozerin Johanna Gredig, die 1861 den Zollbeamten Agostino Garbald heiratet und gemeinsam mit ihrem Mann in Castasegna, an der Grenze zu Italien, ein Haus baut, das die Weltläufigkeit des Paars wunderbar verkörpert. Als Architekten wählen sie Gottfried Semper. In diesem Haus hat Silvia Andrea ihr ganzes produktives Leben verbracht. Mit historischen Romanen zu Graubündens Vergangenheit ist sie bekannt geworden, starke Frauenfiguren aber stehen in all ihren Texten im Mittelpunkt. Die Landschaften des Engadins und Bergells lagen ihr am Herzen, sie sind immer wieder Schauplatz literarischer Reflexionen. Silvia Andrea: Bilder aus Graubünden. Das Engadin, in: Schweizerisches Familien-Wochenblatt, 8. Jg., 1888–89, S. 245.
10.12.2012
Eröffnung Hotel «Bestzeit»
Wir freuen uns, dass die Hotellerie auf der Lenzerheide Zuwachs erhält und mit «Bestzeit» das Hotel als Schlussstein des Quartiers Triangel in Parpan am 12.12. um 12:12 Uhr eröffnet wird. Während 12 Stunden haben alle Neugierigen Gelegenheit, Architektur und Gastronomie im Zusammenklang zu erleben.
22.10.2012, Dennis Neu
Balken: schwarz wie Ebenholz. Wände: weiss wie Schnee.
Pünktlich zur anstehenden Wintersaison rüstet sich die Badrutt's Palace Hotel AG für die nächste Episode ihres Märchens. Die Kämmerchen früherer Jahre sind gewichen; nun präsentiert sich ein lichter Raum unter dem geneigten, historischen Dach der Chesa Veglia. Schon bald werden hier die Angestellten ihr Gewand wechseln, dem Alltag entschlüpfen und in jene Wunderwelt eintauchen, deretwegen die Gäste hier weilen.
2.10.2012
Bottega Veneta wird grösser und schöner
Die Boutique Bottega Veneta gegenüber dem Badrutt’s Palace Hotel an der Via Serlas 22 in St. Moritz ist im Moment eine turbulente Baustelle. Der Laden wird neu zwei Stockwerke einnehmen und erhält über eine interne Treppe einen eleganten Auftritt. Zu Beginn der Wintersaison wird das Geschäft im neuen Glanz eröffnet.
2.10.2012
Auszeichnung Prix Lignum
Am Freitag, 28. September, fand in Landquart die Übergabe des Prix Lignum 2012 für die Region Ost statt. Unser Um- und Ausbau der Chesa Luzius Rumedius in Madulain wurde mit einer Anerkennung geehrt.
5.9.2012
Sargans feiert seinen neuen Bushof und Bahnhofplatz
Am 15. September 2012 feiert die Gemeinde Sargans den neuen Bushof mit Musik, Ansprachen, ökumenischer Einsegnung und Apéro. Und was uns besonders freut: Seit seiner Fertigstellung konnte sich der neue Platz bewähren. Im Brunnen haben schon ganze Schulklassen ihre Füsse gekühlt und auf den Bänken wird an lichten Tagen Mittagsrast gehalten. Also, auf nach Sargans, umsteigen lohnt sich!
26.7.2012, Dennis Neu
Von Sommerlöchern, Bergen und Baustellen
Politik und Medien fallen in das alljährliche Sommerloch, derweil reiselustige Automobilisten bergwärts in der Schlange stehen. Während andernorts Baugruben ausgehoben werden, haben wir unser Sommerloch geschlossen – die Bergwiese kann kommen.
19.7.2012
Minergie-Plakettenverleihung
Das Wohnhaus Hof Bauer Sassenloh ist seit einiger Zeit bezogen und unterdessen ist etwas Gras über die frische Böschung gewachsen. Im Volksmund hat das hoch aufstrebende Riegelhaus im Nu einen Spitznamen erhalten, es wird Kapelle gerufen, und nun bekommt es die MINERGIE-Plakette. Zusammen mit der Bauherrschaft freuen wir uns, am 22. August in Kreuzlingen aus den Händen des Thurgauer Regierungsrats die Plakette in Empfang nehmen und uns nachhaltig fühlen zu dürfen.
15.7.2012
Unser Empfang erhält ein Gesicht
Ab August 2012 stösst Regula Hartmann zu uns. Wir freuen uns, dass unser Büro am Empfang ein neues Gesicht und eine neue Stimme bekommt. Ihre langjährige Erfahrung wird uns in sämtlichen administrativen Belangen des Sekretariats zugute kommen.
9.7.2012, Christoph Sauter und Cordula Seger
Lernen von St. Moritz
Mit Unterstützung der Gemeinde St. Moritz, des Instituts für Bündner Kulturforschung sowie des Amts für Raumentwicklung Graubünden geht unsere Beschäftigung mit der historischen Entwicklung des Kurorts St. Moritz in die zweite Runde. Nun geht es darum, die Erkenntnisse aus dem 1. Meilenstein, die unter www.scenarena.com aufgeschaltet sind, zu ergänzen, zu verdichten und methodisch zuzuspitzen. Das Projekt, das im Frühjahr 2014 in eine Publikation münden soll, zielt darauf ab, die gebaute Geschichte von St. Moritz zu erforschen und die daraus resultierenden formalen Prinzipien in einem Leitbild zusammenzufassen. Entsprechend liefert das Projekt aus einer methodisch vielschichtigen Beschäftigung mit dem Bestand und dessen Entwicklung bis heute zentrale Anhaltspunkte für eine zukünftige Bebauungsstrategie, die eine qualitative Verdichtung verfolgt.
3.7.2012, Cordula Seger
Geschmackssachen
Da jede und jeder wohnt, fühlen sich die meisten auf diesem Feld als Spezialisten, und wer es sich leisten kann, baut seinen eigenen Wohntraum. Vom Nachbarn setzt man sich mit der Bemerkung ab: «Das wäre nicht mein Geschmack.» Doch es stellt sich die Frage, wo beginnt der Geschmack in der Architektur?
2.7.2012
Baustelle mit Seeblick eröffnet
Die Erneuerung der Chesa Heitz schreitet voran. Die nächste Baustelle ist eröffnet, der behutsame Abbruch bereits über die Bühne. Bis im Herbst 2012 wird eine weitere Wohnung für Ortsansässige mit grossartigem Blick über See und Tal das Zentrum von St. Moritz Dorf beleben.
10.5.2012, cs
Kürzlich gelesen und gestaunt
Der Kunsthistoriker Peter Meyer hat seine «Stilkunde» zu Beginn der 1940er Jahre für ein breites Publikum geschrieben und sich seinem Thema mit Distanz und Weitblick genähert. Unten stehende Gedanken zum Architekturwettbewerb als Flucht vor der ästhetischen Verantwortung des Kollektivs sind heute noch immer aktuell. Dient der Architekturwettbewerb ratlosen Politikerinnen und Politiker doch oft genug als unverbindliche ästhetische Ideenbörse, und wenn’s dem Volk nicht gefällt, hat man auch gleich einen Schuldigen zur Hand – den Architekten. Peter Meyer: Schweizerische Stilkunde. Von der Vorzeit bis zur Gegenwart, Zürich 1944, S. 215–216
3.5.2012, Cordula Seger
Schellenursli bleibt draussen
Eine Generation, die mit Alois Carigiets Schellenursli gross geworden ist und es sich im Selbstverständnis des kultivierten Anti-Touristen leisten kann, die Trutzburgen der alten Engadiner Häuser bewohnbar zu machen, sorgt für eine Welle des Authentischen.
10.4.2012
alles nur gebaut
Gerne machen wir auf den Vortrag «alles nur gebaut» aufmerksam, den Christoph Sauter am 18. April 2012 um 19 Uhr im Architekturforum, Brauerstrasse 16, in Zürich hält.