Mitarbeit
Cornelia Sbieschni
Alexander Seidel
Bauphysik
Tragwerk
Auslober
Stiftung da casa val lumnezia, Cumbel
Projektwettbewerb
Vella, 2008
Biala Vesta
Eine markante Figur im Schwarzplan, ein Baukörper, der allseitig die Körnigkeit der benachbarten Wohnbebauung aufgreift und die Umräume winkelförmig fasst, ein repräsentatives Steinhaus mit filigranen hölzernen Lauben, ein neues Zuhause für ältere Menschen: So könnte das neue Alters- und Pflegeheim in Vella aussehen.
Zur Zuwegung und Anbindung an den Kern von Vella öffnet sich das Alters- und Pflegeheim mit einer grosszügigen Cafeteria, die zum Verweilen einlädt und für die älteren und pflegebedürftigen Menschen wie auch für das gesamte Dorf zum Treffpunkt wird. Das Vorspringen derselben und der darüber liegenden Loggien leitet die Besucher selbstverständlich am Haus entlang zum Haupteingang und erlaubt es, von dort aus am regen Kommen und Gehen der Besucher, Spaziergänger und Lieferanten teilzuhaben. Im Innern stösst der Wandel- und Begegnungsraum mit den wohnlich möblierten Korridornischen nach allen Himmelsrichtungen an die Fassade und wird so zu einer Raumlandschaft mit vielfältigen Stimmungen und Aufenthaltsqualitäten. Nicht nur jede einzelne Station, vom Gruppenwohnraum ausgehend, erstreckt sich entlang eines internen Rundgangs, sondern zusammen mit der benachbarten Wohngruppe auf dem gleichen Geschoss entsteht ein weiterer Parcours, der das Haus und seine Physiognomie als Ganzes in der Bewegung erlebbar macht. Dabei wechseln sich Orte des Panoramas ab mit solchen der Intimität und Geborgenheit.